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Tivo’s zweite große OP

Meine Geschichte beginnt hier früh morgens…

Hatte Frauchen geweckt, weil es mir so schlecht ging. Sie hat mir das auch gleich angesehen und so sind wir auf zum Tierarzt…

Dort angekommen, haben auch die Menschen vor Ort sofort erkannt, dass es mir nicht so gut ging. Sofort wurde ich untersucht und musste so ne eklige Flüssigkeit trinken… das war gar nicht lecker…

Ach herje, ging es mir schlecht. Und die Menschen haben geröntgt und gemacht und getan. Irgendwann musste ich dann an den Tropf…

Durch den Tropf habe ich mich stabilisiert und Frauchen durfte mich wieder mit nach Hause nehmen. Dieser eklige Trunk führte aber dazu, dass ich ständig aufstoßen musste und mir sehr sehr schlecht war.

Zu Hause konnte ich dann gar nicht schlafen – Frauchen versuchte mir zu helfen, aber es ging nicht. Mir war sooooo übel… Und dann geschah das Unvermeidliche: ich musste mich übergeben….

Danach wusste Frauchen sich nicht mehr zu helfen und hat mich ganz früh morgens ins Auto gesetzt. Wir sind dann über 3 Stunden in die Tierklinik nach Jena gefahren. Die Tierklinik wurde Frauchen empfohlen, also hat sie sich sehr beeilt. Sie wusste, dass ich leide und wollte mich in besten Händen wissen.

Wir haben dann in der Tierklinik auch nur kurz gewartet und sofort wurde ich wieder geröntgt.

Die Menschen haben dann kurz mit Frauchen geredet. Sie hat mir dann nen Kuss gegeben und die Menschen im weißen Kittel haben mich mitgenommen. Aber ich habe noch gesehen, dass Frauchen ne Träne verdrücken musste.

Für mich ging dann alles ziemlich schnell. Bin dann eingeschlafen und irgendwann in so nem Käfig wieder aufgewacht. Aber ich war zu müde um das zu begreifen…

Frauchen wurde indes informiert, dass ich die OP gut überstanden hatte. Ich hatte einen Darmverschluss und es war wohl höchste Eisenbahn gewesen. Die Menschen im Kittel sagten, dass dies wohl durch meine Verletzung in Rumänien bedingt sein kann, sie aber irgendein Netz eingenäht haben, dass das nicht noch einmal passiert.

Den ersten Tag nach der OP gab es zum Frühstück nur so einen Minihappen. Und ich saß in dem Käfig..

Gegen Nachmittag hat Frauchen dann wohl angerufen und beschlossen mich vorzeitig abzuholen. Schließlich war eine Nacht von Frauchen getrennt zu sein für mich schon lange genug.

Und so fuhr ich Abends wieder nach Hause… Gott sei Dank!

Frauchen hat später mal erzählt, dass sie von der Fahrt zur Tierklinik hin drei Erinnerungsfotos bekommen hat. Was das bedeutet weiß ich nicht – aber kurz darauf haben wir einen Monat lang alles zu Fuß erledigt. Ich glaube ja, dass das Auto kaputt war…

Auch hat Frauchen die Matratze wohl weggeworfen. Der Gestank, so sagt sie, war so unglaublich, den hat sie nicht mehr rausbekommen.

Trotz all der Aufregung: Heute geht es mir wieder gut und ich hoffe, dass mir sowas nicht noch einmal passiert! Ich wünsche mir, dass es allen Menschen und Hunden immer gut geht.

In diesem Sinne: bleibt gesund!

Euer Tivo



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